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Conferences Master Thesis

AGIT 2015: ein Rückblick

Am 9. und 10.7. war ich – wie bereits angekündigt – bei der AGIT in Salzburg. Die beiden Tage haben sich nicht nur aufgrund des Treffens mit Kolleg/inn/en und dem UNIGIS-Team im Rahmen des “Club UNIGIS-ComeTogether” gelohnt. Die Fachvorträge, Foren und Workshops brachten mir eine Menge neuer Erkentnisse und Eindrücke hinsichtlich aktueller Entwicklungen und neuer Ansätze in den unterschiedlichsten Bereichen der Geoinformatik. Für mich waren natürlich besonders die Themengebiete Routing und Navigation interessant.

Im Vortrag von Herrn Diener (Fa. Gomogi) mit dem Title “Indoor Navigation and Wayfinding with Web Maps not Apps” wurde auch das Campus-GIS der WU vorgestellt. Und im Rahmen der anschließenden Diskussion der Bedarf nach Indoor-Routenbeschreibungen mit Landmarks aufgezeigt. Sehr unterhaltsam war auch die Podiumsdiskussion zum Thema “Opendata: Freie Geodaten – ein Geschäft”, bei welcher auch der Projektleiter von basemap.at (jene Basemap, welche auch im Campus-GIS eingesetzt wird) mitdiskutiert hat. Zusammengefasst durfte ich viele neue Eindrücke und Ideen mit nach Hause nehmen und ich freue mich bereits auf den Besuch der AGIT 2016.

 

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Campus-GIS Conferences

AGIT 2015

Im Juli ist es wieder soweit: von 8. bis 10.7. findet wieder die AGIT (Symposium und Expo für Angewandte Geoinformatik) in Salzburg statt.

Letztes Jahr bot mir die AGIT eine spannende Mischung aus interessanten Vorträgen, Workshops, Diskussionsrunden und Ausstellern sowie Treffen mit dem UNIGIS-Team und Mitstudierenden. Besonders nett habe ich das UNIGIS-ComeTogether in Erinnerung und natürlich ist die Stadt Salzburg immer wieder einen Besuch wert. 😉

Daher freut es mich sehr, dass ich auch heurer wieder dabei sein darf! Das Programm klingt sehr vielversprechend und im Rahmen eines Vortrags vom Entwickler des Campus-GIS der WU (Micheal Diener) wird auch über web-basierte Indoor-Navigation mit Beispielen der WU gesprochen werden. Ich bin gespannt!

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Conferences Master Thesis

Symposium on Location-Based Services

Von 26. bis 28. November fand an der TU Wien das 11. Symposium on Location-Based Services (LBS) statt. Die Themen der Beiträge umfassten dabei Bereiche von Wegefindung und Navigation über Positionierung, LBS-Applikationen bis hin zu Crowdsourcing sowie Usability, Privatsphäre und soziale Aspakte von LBS.

Für meine Arbeit waren insbesondere die Beiträge aus dem Themenbereich “Wayfinding and Navigation” relevant. Ein Beitrag davon berichtete über “A Computational Method for Indoor Landmark Extraction”, welcher an der TU München von Hao Lyu, Zhonghai Yu und Liqiu Meng entwickelt wurde. Die Autoren definieren dabei ein zweistufiges, konzeptuelles Model um die Attraktivität von Indoor-Landmarks zu bestimmen. Die Attraktivität ist dabei von unterschiedlichen, kognitiven Merkmalen eines Objekts (Form, Farbe, Sichtbarkeitsbereich, Funktionalität, etc.) abhängig. Es wird die Abweichung der individuellen Eigenschaften von den umliegenden Eigenschaften berechnet und so die “Ausreißer” bei den jeweiligen Merkmalen gefunden. Durch die Gewichtung mit vorher festgelegten Werten werden die attraktivsten Objekte – die Landmarks – ermittelt.

Spannend ist auch der Ansatz “Comparing Indoor and Outdoor Network Models for Automatically Calculating Turns” von Ann Vanclooster, Nico Van de Weghe, Veerle Fack and Philippe De Maeyer. Dabei wird untersucht,wie sich Indoor- und Outdoor-Netzwerkmodelle für die Wegefindung von einander unterscheiden. Weiters wird dargestellt, dass die derzeit verfügbaren Indoor-Netzwerkmodelle keine genaue Berechnung der Anzahl der Abbiegungen entlang einer Route zulassen. Dadurch kommt es zu einer inkonsistenten Definition von Entscheidungspunkten bei der Navigation innerhalb von Gebäuden, was sich wiederum auf die Genauigkeit der Routenansweisungen auswirkt.

Auch weitere Beiträge aus dem Themenbereich “Wayfindung and Navigation”, wie z.B. “Personalized Routing for Car Navigation Systems” von Jukka Krisp, Andreas Keler and Nicole Karrais oder “Using Split Screens to Combine Maps and Images for Pedestrian Navigation” von Dirk Wenig, Stefan Brending, Nina Runge and Rainer Malaka zeigten spannende Einblicke in andere Forschungsarbeit.